Der Estrich verbindet den Untergrund, häufig aus Beton, mit dem Fußbodenbelag aus Fliesen, Parkett oder Teppich. Er wird direkt auf dem Untergrund aufgebracht oder aber auf einer darauf liegenden Trenn- oder Dammschicht.
Die Estrichdämmung wird auch als schwimmender Estrich bezeichnet. Hierbei werden vor dem Aufbringen des Estrichs eine oder mehrere Dammschichten auf dem Untergrund verlegt. Der Estrich liegt also nicht direkt auf dem Untergrund. Er stößt auch nicht an die Wände an. Er "schwimmt" sozusagen. Vom Untergrund ist er durch die Dammschicht getrennt, von den Wänden durch einen umlaufenden Dammstreifen. Aufbauhöhe bestimmt Güte der Estrichdämmung.
Eine sorgfältige Estrichdämmung zahlt sich in jedem Fall aus. Der Trittschall wird optimal gedämmt, die Wärmedämmung spart Heizkosten. Je nach Aufbauhöhe des Estrichs verbleibt mehr oder weniger Raum für die Estrichdämmung. Je mehr Dammmaterial verbaut werden kann, desto höher der Schallschutz und desto besser der Wärmeschutz. Der Randstreifen stellt sicher, das der Estrich nicht in Kontakt kommt mit den Wänden. Auf diese Weise lassen sich Schallbrücken verhindern. Die Dämmung von Fußböden empfiehlt sich insbesondere für Geschosse, die über nicht beheizten Kellerräumen liegen.